Entwicklung der Parkstadt in Unterliederbach zu einem Wohngebiet mit Energie-Plus-Häusern der KEG
Die Parkstadt in Unterliederbach (ehemals: „Silogebiet“) ist ursprünglich als Wohngebiet für Mitarbeitende der Höchst AG konzipiert worden. Nach einer Anfangsbebauung in den 90er Jahren kam die Entwicklung jedoch zum Erliegen. Im Jahr 2010 erwarb die KEG eine rund 11 ha große, östliche Teilfläche, klärte die rechtlichen Rahmenbedingungen und erschloss das Areal. Vor dem Hintergrund des hohen Bedarfs an Wohnraum sowie den Klimaschutzzielen der Stadt Frankfurt am Main zielte die KEG auf eine Entwicklung der Parkstadt im Sinne eines nachhaltig ausgerichteten, klimagerechten Quartiers. Grundlage war ein Entwicklungskonzept, das energetische, soziale und mobilitätsbezogene Aspekte gleichermaßen berücksichtigt. Unter Einbeziehung verschiedener Investoren und abgestimmter Planungen entstanden insgesamt 291 Wohneinheiten in Einfamilien-, Reihen- und Geschosswohnungsbauten. Etwas mehr als ein Drittel davon sind nach verschiedenen Programmen öffentlich gefördert. Die Versorgung erfolgt durch ein hocheffizientes Nahwärmenetz unter Nutzung regenerative Energien. Die KEG selbst errichtete ein quartiersbezogenes Energie-Plus-Projekt mit sechs Mehrfamilienhäusern und realisierte im Westen des Wohngebiets rund 8.000 m² öffentliche Grünflächen.
Beteiligte Bauträger: Wilma Wohnen Süd ι GWH ι Steko Bau GmbH ι WBG eG ι Kunze Wohnbau GmbH
Stand: April 2017