Zwischennutzung für Günderroderstraße 5 ermöglicht

Nutzungsvertrag ist verlängert

Die Stadt Frankfurt, die KEG und die Geschäftsführung der FAZ haben gemeinsam einen Gestattungsvertrag für das besetzte Haus in der Günderrodestr. 5 verhandelt. Die Initiative Zukunft Bockenheim unterschrieb den Vertrag ebenso wie der Geschäftsführer der KEG Klaus-Peter Kemper, der damit als Mieter bei der FAZ weiterhin als Nutzungsüberlasser gegenüber den Besetzern auftritt. Der Vertrag erlaubt nun bis 30.04.2023 die Nutzung des Hauses, dann muss es von den Besetzern geräumt werden. Das Gebäude gehört zu einem Ensemble, das im Rahmen des Bauprojektes Hellerhöfe weichen muss, um den Neubau einer Grundschule zu ermöglichen. „Wir haben durch die Besetzung gelernt, dass wir in Frankfurt zukünftig sensibler mit Zwischennutzungen umgehen müssen, auch die zur Verfügungstellung von Wohnraum für begrenzte Zeit erscheint hilfreich“ sagt Stadträtin Sylvia Weber, die auch Aufsichtsratsvorsitzende der KEG ist. „Gemeinsam mit der KEG soll nun ein grundlegendes Konzept zur Zwischennutzung erstellt werden“, meint Planungsdezernent Mike Josef. Klaus-Peter Kemper verweist auf die Erfahrung der KEG in Bezug auf Zwischennutzungen: "Die KEG hat bereits für viele Projekte sinnvolle, sozial ausgerichtete Lösungen gefunden.“
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